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Bremervörder Zeitung am 06.09.2004

Sommertour nach 106 Terminen beendet

Bremervörde (bz). Nach 106 Terminen war Endstation: Pünktlich zum Ende der parlamentarischen Sommerpause hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhard Grindel seine Sommertour durch die Landkreise Rotenburg und Verden beendet.
Von Alfstedt in der Samtgemeinde Geestequelle bis Dörverden-Barme im Landkreis Verden hat der CDU-Politiker viele Gespräche geführt und interessante Anregungen für seine politische Arbeit im Bundestag erhalten. "Es ist unglaublich positiv aufgenommen worden, dass sich ein Politiker vor Ort auch dann einmal blicken lässt, wenn keine Wahlen anstehen. Das schafft Vertrauen und vertieft den Kontakt zwischen Bürgern und Politikern", zog Grindel Bilanz.
Er hörte aber auch Kritik. Vor allem das derzeitige Erscheinungsbild der Union finden einige nicht optimal. "Die Leute wollen mehr Geschlossenheit in CDU und CSU. Wenn sie drei verschiedene Meinungen aus CDU und vor allem CSU hören, empfinden sie das als Ausdruck von Orientierungslosigkeit", betonte Grindel.
Inhaltlich hörte er immer wieder die Forderung nach mehr Flexibilität im Arbeitsrecht, einem konsequenten Bürokratieabbau und einer Steuerreform, die vor allem die kleinen Leute und Familien mit Kindern entlastet. "Wegen der EU-Agrarreform ist die Verunsicherung in der Landwirtschaft sehr groß. Die Baubranche leidet unter dem Angstsparen vieler Menschen und den zurückgegangenen Investitionen der öffentlichen Hand", hat Grindel erfahren. Deshalb sei es anzuerkennen, dass gerade im Handwerk immer noch sehr viele Ausbildungsplätze angeboten werden.

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