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VAZ am 22.08.2003

Masterfoods: Vorerst kein Transfer nach Viersen

90 Arbeitsplätze verbleiben am Standort Verden / MdB Reinhard Grindel besichtigt die neuen Produktionsanlagen

Verden. Mit einer Besichtigung der neuen Produktionsanlagen rundete der CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhard Grindel gemeinsam mit der CDU-Vorsitzenden im Stadtverband Verden, Gudrun Fischer, einen Besuch bei Masterfoods in Verden ab.
Im Rahmen seiner Sommer-Tour 2003 informierte sich Grindel beim Verdener Konsumgüterhersteller über aktuelle Entwicklungen. Dabei ging es sowohl um den gegenwärtigen Geschäftsverlauf als auch um den Produktionsstatus nach der inzwischen weitgehend abgeschlossenen Fabrikmodernisierung. Auch die Standortverbundenheit war wichtiger Gesprächsgegenstand eines gut zweistündigen Dialogs mit dem Masterfoods-Management, wobei wiederholt kommunal- und bundespolitisch relevante Aspekte zur Sprache gebracht wurden.
Von der großen Bedeutung des Verdener Standortes, insbesondere auch für das europäische Tiernahrungsgeschäft des Unternehnmens, konnten sich die beiden Politiker nachhaltig überzeugen. "Mit dem 27 Millionen Euro Investment ist die restrukturierte Fabrik wieder auf einer Top-Position", betonte Produktionsleiter Michael Robbers. Dennoch gelte es, weitere große Herausforderungen zu bestehen, schließlich sei man als "bekennender Markenartikler" mit hohem Innovationsanspruch klar auf Zuwächse ausgerichtet.
Hinsichtlich der personellen Entwicklung am Standort bestätigte Personalleiter Siegfried Wenzel den Politikern die erst kürzlich getroffene Entscheidung, vorerst keine Abteilungen an den Masterfoods-Standort Viersen zu transferieren. Ursprünglich war der "Umzug" für den Herbst 2004 geplant (die Verdener Aller-Zeitung berichtete ausführlich). Die rund 90 Arbeitsplätze bleiben somit dem Standort Verden erhalten. Die Pläne seien zunächst auf Eis gelegt. Erfreut zeigten sich die politischen Gäste auch über die aktuelle Ausbildungsplatz-Situation bei Masterfoods: Vor wenigen Tagen starteten 17 kaufmännische und gewerbliche Nachwuchskräfte in ihren neuen Berufsfeldern. "Das ist bei uns die bisher höchste Anzahl an vergebenen Ausbildungsplätzen", stellte Wenzel nicht ohne Stolz fest.
Für die beiden CDU-Politiker war der Besuch bei Verdens größtem Arbeitgeber mit der Bestätigung verbunden, dass, so Grindel, abschließend, "hier mit viel Engagement, hoher Investitionsbereitschaft und internationalem Know-how am wirtschaftlichen Erfolg von weithin bekannten Marken gearbeitet wird". Ein Fazit, dass die beiden Besucher durchaus mit einem positiven Abstrahleffekt auf Verden als attraktiven Wirtschaftsstandort verbunden sehen.

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