Presse

zurück

Verdener-Aller-Zeitung am 12.08.2004

Einstellung weiblicher Lehrlinge oft unmöglich

Reinhard Grindel auf "Sommertour" in der Gemeinde Dörverden / Ausbildungssituation ein Schwerpunktthema

Dörverden. Auf seiner politischen "Sommertour" machte Reinhard Grindel Station in der Gemeinde Dörverden. Morgens um acht Uhr wurde er vor der Bäckerei Backbord von Bürgermeister Rainer Herbst, dem stellvertretenden Bürgermeister Günther Meyer, dem CDU-Vorsitzenden Adrian Mohr und dem Pressewart des Gemeindeverbandes, Engelbert Mohr, empfangen.
Adrian Mohr hatte ein kleines Programm erstellt, und so besuchte die Gruppe zunächst die Bäckerei von Dietmar Baalk. Nach einem Rundgang durch die Produktionshalle ging es bei einem Imbiss mit Erzeugnissen des Hauses unter anderem um die Ausbildungssituation vor Ort.
Obwohl auch in Dörverden etliche Jugendliche dieses Jahrgangs noch keine Lehrstelle haben, lagen dem Betrieb nur weniger als zehn Bewerbungen für die angebotenen Ausbildungsgänge vor. Dennoch bildet dieser Betrieb mit rund zehn Prozent Anteil an der Gesamtbelegschaft überdurchschnittlich viel aus.
Dies sagt manches aus über das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Jugend und dem erforderlichen Fachkräftebedarf für die Zukunft des Unternehmens.
Anschließend besuchte man den Malereibetrieb Schulze in Westen. Im Fachgespräch dort wurde deutlich, dass in punkto Ausbildung besonders für kleine Betriebe die verbindlichen Vorgaben so festgezurrt und vielfältig sind, dass zum Beispiel die Einstellung von weiblichen Lehrlingen oft unmöglich erscheint, ganz abgesehen davon, dass hierbei körperliche Voraussetzungen zumeist nicht in erforderlichem Ausmaß gegeben sind.
Dritte Station des Vormittags war der "Forstenhof" in Barme, wo es im Informationsgespräch mit Gastwirt Horst Oehlschläger, um Gegenwart und Zukunft seines (neuen) Betriebes, um den "Heyserhof" und die Zukunft des Kasernengeländes ging. Herbst war dabei voller Zuversicht, dass noch in diesem Jahr wichtige Vorentscheidungen für einige Teilflächen fallen könnten.

zurück